Als gesunder Single sparen Sie in der Privaten oft viel Geld
Die privaten Krankenversicherer bieten attraktiven Gesundheitsschutz mit starken Leistungen. Die PKV ist nicht nur für Selbstständige und Freiberufler interessant - je nach Einkommen, Alter und familiärer Situation sparen Sie auch als Arbeitnehmer in der privaten Krankenversicherung häufig Monat für Monat bares Geld. Für wen lohnt der Wechsel?
Als Kassenpatient legt man beim Arzt oder im Krankenhaus seine Versichertenkarte vor, die gesetzliche Krankenkasse bezahlt medizinisch notwendige Leistungen im Rahmen des Wirtschaftlichkeitsgebots. Erstattet wird die Behandlung beim Haus- oder Facharzt, Klinikaufenthalte und Operationen, Medikamente und Hilfsmittel, Psychotherapie, Krankengymnastik und Rehabilitation. Der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung berechnet sich in Prozent vom Monatsgehalt, der Arbeitgeber übernimmt davon knapp die Hälfte. Als gesetzlich Krankenversicherter zahlt man im Krankheitsfall verschiedene Eigenanteile, zum Beispiel die Praxisgebühr beim Hausarzt oder Zuzahlungen zu Medikamenten, Kuren und Klinikaufenthalten. Wichtigster Vorteil der gesetzlichen Krankenkassen ist die Familienversicherung: Für Kinder und Ehepartner des Hauptversicherten besteht ohne Mehrkosten ebenfalls vollwertiger Krankenversicherungsschutz. Die private Krankenversicherung kalkuliert ihre Beiträge dagegen nicht nach dem Bruttogehalt, sondern nach Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen bei Vertragsabschluss und nach den gewünschten Leistungen. Vor allem gesunde, junge und gut verdienende Menschen ohne mitzuversichernde Familie zahlen in der privaten Krankenversicherung deshalb Monat für Monat oft deutlich weniger Beitrag.
Über das Leistungsniveau bestimmt man in der privaten Krankenversicherung stärker selbst als in der gesetzlichen Kasse. Das Angebot der privaten Kassen reicht von einfachen Basistarifen bis hin zum privaten Rund-um-Luxusschutz mit Einzelzimmer in der Klinik, voller Erstattung für Zahnersatz, Chefarztbehandlung und hohem Krankenhaus- oder Krankentagegeld. Selbstständige und Freiberufler dürfen sich übrigens unabhängig von der Einkommenshöhe privat krankenversichern. Als Arbeitnehmer kann man in die Private wechseln, sobald man oberhalb der jährlich angepassten Jahresarbeitsentgeltgrenze verdient (2011: 49.500 Euro Bruttogehalt im Jahr).